So kreierst du eine hormonfreundliche Küche für deine Fruchtbarkeit

Du möchtest deine Hormone in Balance bringen und dabei in deiner Küche anfangen? Erfahre in diesem Artikel, wie du eine hormonfreundliche Küche kreierst und welche fünf Hormonstörer du aus deiner Küche schmeißen solltest, um deine hormonelle Gesundheit und Fruchtbarkeit zu unterstützen.

Was ist eine hormonfreundliche Küche?

Hormonfreundliche Küche — da denken wir oft an eine Ernährung angepasst an den weiblichen Zyklus und spezielle Lebensmittel, die den Hormonhaushalt auf natürliche Weise unterstützen. Denn alles was du isst, hat Einfluss auf deine Hormone. Aber das ist vielmehr eine hormonfreundliche Ernährung.

Doch neben dem WAS du isst, gibt es noch viele andere Faktoren innerhalb deiner Küche, die sich auf deine Hormone auswirken. Denn was dich (oder dein Essen) berührt, wird ein Teil von dir.

Wozu brauchen wir eine hormonfreundliche Küche?

Viele der Dinge, die du täglich in deiner Küche nutzt und mit denen du dein Essen zubereitest, enthalten gesundheitsschädigende Chemikalien. Darunter hormonell wirksame Stoffe (auch bekannt als endokrine Disruptoren oder EDCs), die nachweislich die hormonelle Gesundheit beeinträchtigen. Ebenso ist Vieles inzwischen aus Plastik und reichert sich als Mikroplastik in unserem Körper an. Wissenschaftler konnten sogar Mikroplastik in der Plazenta ungeborener Babys finden 🤯

Das wollen wir natürlich vermeiden oder das Risiko zumindest auf ein Minimum reduzieren. Deshalb teile ich mit dir, welche fünf Hormonstörer du aus deiner Küche schmeißen solltest, um deine hormonelle Gesundheit und Fruchtbarkeit zu unterstützen.

Du wünschst dir nichts mehr als Mama zu werden und hast keine Ahnung, wo du anfangen sollst? Dann hab ich was für dich:


HORMONSTÖRER #1: HERKÖMMLICHE REINIGUNGSMITTEL

Die meisten herkömmlichen Reinigungsmittel (auch Spülmaschinen-Tabs) enthalten gesundheitsschädigende Chemikalien, darunter hormonell wirksame Stoffe (auch bekannt als endokrine Disruptoren oder EDCs), die nachweislich die hormonelle Gesundheit beeinträchtigen. Definitiv nicht was wir anstreben, wenn wir planen unsere Hormone in Balance zu bringen und bewusst schwanger zu werden.

Verwende stattdessen lieber zertifizierte Naturprodukte mit weniger Toxinen oder natürliche Reinigungsmittel ganz ohne Toxine — wie Zitrone, Essig und Natron oder naturreine ätherische Öle. Dafür kannst du ganz einfach Öle wie Zitrone, Teebaum, die Ölmischung OnGuard oder das auf ätherischen Ölen basierte OnGuard Reinigungskonzentrat in eine Glas-Sprühflasche geben, mit (destilliertem) Wasser auffüllen und damit die Oberflächen in deiner Küche reinigen.

Warum destilliertes Wasser? Destilliertes Wasser ist entmineralisiert. Das heißt es ist nahezu frei von gelösten Inhaltstoffen und kann dadurch Schmutzpartikel besser aufnehmen.

Du möchtest mehr über ätherische Öle erfahren und wie sie dich und deine Familie ganzheitlich unterstützen können? Lies hier →

HORMONSTÖRER #2: BESCHICHTETE PFANNEN

Beschichtete Pfannen sind zwar super praktisch, aber enthalten leider auch PFAs (per- und polyfluorierte Chemikalien). Das sind Ewigkeitschemikalien, die sich kaum zersetzen und sich daher im Körper anreichern und unter anderem zu Fruchtbarkeitsstörungen führen können 🤯

Nutze stattdessen lieber Gusseisenpfannen. Sie sind zwar schwer und etwas anders in der Pflege (du musst sie zunächst mehrfach mit Olivenöl einreiben, um eine natürliche Antihaftbeschichtung zu erzeugen und darfst sie dann nicht mit Spülmittel abwaschen, sondern nur mit klarem Wasser und anschließend direkt abtrocknen, damit sie nicht rostet), aber das Aroma ist einzigartig. Und du kannst damit sogar deine Eisen-Aufnahme erhöhen, was nachweislich die Fruchtbarkeit verbessert — win win.


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Hormonstörer #3: Plastikutensilien

Kochlöffel, Pfannenwender, Schneidebretter und -messer, Schüsseln, Frischhaltedosen, ja sogar Mixer und Wasserkocher — Plastikutensilien sind inzwischen überall in unserer modernen Küche zu finden. Das Problem: Zum Einen enthält Plastik endokrine Disruptoren, die im Körper ähnlich wie Hormone wirken und damit unser Hormonsystem in die Irre führen. Genau genommen imitiert Plastik das Sexualhormon Östrogen in unserem Körper.

Außerdem gelangt auf diese Weise täglich Mikroplastik in unser Essen. Eine australische Studie kam zu einem schockierenden Ergebnis: Wir essen jede Woche eine Kreditkarte Mikroplastik. 5 Gramm Plastik um genau zu sein, nehmen wir jede Woche auf — durch die Atemluft, durch Trinkwasser, durch unsere Lebensmittel, durch Kosmetika, durch Kleidung. Klingt erstmal nicht viel. Veranschaulicht man sich das jedoch, so entspricht es etwa einer Kreditkarte. Wissenschaftler konnten sogar Mikroplastik in der Plazenta ungeborener Babys finden 🤯

Setze stattdessen lieber auf Kochbesteck und Schneidebretter aus Holz und nutze Frischhaltedosen, Wasserkocher und Mixer aus Glas.

Hormonstörer #4: Plastikflaschen und -verpackungen

Ebenso wie Plastikutensilien enthalten logischerweise auch Plastikflaschen und -verpackungen BPAs und andere Weichmacher sowie Mikroplastik, die als Hormonstörer auf unseren Körper wirken und sollten daher möglichst vermieden werden.

Kaufe stattdessen lieber Getränke aus Glasflaschen oder nutze einen hochwertigen Wasserfilter und versuche unverpackte Lebensmittel zu kaufen, wo es möglich ist.

Wo wir gerade von Lebensmitteln reden…

Hormonstörer #5: Konventionelle Lebensmittel

Konventionelle Lebensmittel werden mit Pestiziden und Herbiziden gespritzt, die ebenfalls zu den endokrinen Disruptoren gehören, chemischen Stoffen, die unser sensibles Hormonsystem stören. Die Stoffe imitieren die natürlichen Hormone oder blockieren deren Wirksamkeit. Das kann unter anderem zu einer verminderten Spermienaktivität führen.

Setze daher so viel wie möglich auf Bio- (oder noch besser Demeter-) Lebensmittel und wasche dein Obst und Gemüse direkt nach dem Einkauf mind. 10 min in einem Wasserbad mit 2-4 Tropfen ätherischem Zitronenöl 🍋✨

Fazit für dich

Wie du siehst gibt es abgesehen von dem, WAS du isst, auch noch viele andere Faktoren innerhalb deiner Küche, die sich auf deine Hormone auswirken. Und ich finde es gibt keine schönere (und sinnvollere) Zeit als die Vorbereitung auf eine Schwangerschaft, um den Haushalt Stück für Stück auf einen toxinärmeren umzustellen. Die Betonung liegt hier auf Stück für Stück. Ich weiß, wie überfordernd es sein kann, wenn man versucht alles direkt umzusetzen. Oft verfallen wir dann in eine Prokrastination und fangen erst gar nicht an. Stattdessen kannst du lieber Monat für Monat einen dieser Punkte als Projekt angehen.

Am besten eignet sich dafür die Phase deines inneren Herbstes, das heißt die Zeit nach deinem Eisprung bis zu deiner Periode. Es ist die Zeit des Runterfahrens und Zurückziehens. Durch den Anstieg des Hormons Progesteron, das wichtig ist für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und die Einnistung der befruchteten Eizelle, kommt in uns der Nestbautrieb durch. Wir wollen uns auf eine bevorstehende Schwangerschaft vorbereiten und das spiegelt sich auch in unserem Zuhause wider.

Der ideale Zeitpunkt also, um auszusortieren und mehr Toxinfreiheit in deinem Zuhause willkommen zu heißen.

Ich wünsche dir viel Freude! 💛

Deine Yasmin

 

 

Wer schreibt hier?

Das bin ich, Yasmin!

Mentorin für präkonzeptionelle Gesundheit und deine Fruchtbarkeits-Expertin. Ich begleite Frauen vom Kinderwunsch bis zur Empfängnis dabei ihre Fruchtbarkeit zu unterstützen und sich ganzheitlich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten.

Weil schwanger zu werden nicht bloß das Ziel ist. Es ist der Anfang.

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